Zunehmend bringen Lehrpersonen am bwd Bern ihre eigenen Laptops mit. Aktuell sind es selbst finanzierte Geräte und ab 2022 wird das bwd eigene Geräte der Lehrpersonen mitfinanzieren anstatt in die stationären PCs zu investieren (BYOD für Lehrpersonen).
Damit diese Geräte in den Zimmern verwendet werden können, müssen wir Anschlussmöglichkeiten bieten für Bild und Ton. Bei der Vielzahl an Geräten, Übertragungsprotokollen und Steckern, ist das eine recht anspruchsvolle Entscheidung. Es gilt, Möglichkeiten für den Unterricht, Zukunftsfähigkeit und Kosten für Anschaffung und Wartung abzuwägen.
💬 Ich veröffentliche hier mal den aktuellen Stand unserer Diskussion (ist noch nicht entschieden). Wer möchte, ist herzlich eingeladen, uns darauf hinzuweisen, wenn wir etwas vergessen haben. Entweder hinterlässt ihr ganz unten einen Kommentar oder schreibt mir ein E-Mail.
Szenarien
Bemerkungen zu den Szenarien
Der stationäre PC muss parallel vorhanden bleiben bis voraussichtlich ab Sommer 2022 alle Lehrpersonen eigene Geräte haben werden.
- Die kabellosen Varianten überzeugen zu wenig:
- Verschiedene Systeme und Protokolle, die unterstützt werden müssen
- Manchmal eine Softwareinstallation nötig
- Anspruchsvoll in der Handhabung (Software starten, Code eingeben, Auflösung setzen)
- Langsam in der Handhabung (Starten, Code eingeben, 1 Minute oder mehr)
- Videos können z.T. nicht ruckelfrei übertragen werden
- In kollaborativen Szenarien arbeiten mehrere Leute in der Cloud im gleichen Dokument (O365, Padlet, Prezi, etc.). Da hat die Lehrperson meist auch Zugriff und kann dieses Dokument über ihren PC/Laptop zeigen (Szenario 7). Damit ist es meist nicht nötig, die Bildschirme der Lernenden am Beamer zu zeigen. Falls dies doch einmal nötig sein sollte (z.B. bei einer längeren Präsentation von Lernenden), können die Lernenden ihr Gerät am Kabel anschliessen.
- Eine zusätzliche kabellose Unterstützung bedeutet höhere Komplexität und damit höhrere Wartungsanfälligkeit und Kosten des ganzen Systems. Dies steht in keinem Verhältnis zum Nutzen (Szenarien 5 und 6).
Aktuelle Situation (November 2019)
Beurteilung der aktuellen Situation
- Komfortable Ausgangslage mit zweitem Beamer und Presenter.
- Fehleranfällig und Wartungsaufwand hoch wegen vieler unterschiedlicher Komponenten (Verstärker, Switch, Kabel, Knöpfe, etc.)
- Beamer zentral reagiert schlecht auf Befehle der Knöpfe (nicht ideal, aber ok)
- Beamer links reagiert schlecht auf Befehle der Knöpfe (nicht ideal, aber ok)
- Szenarien mit eigenen Geräten (siehe oben) werden nicht unterstützt.
Gewünschte Situation
Offene Fragen
- Wie wird die Video-Quelle erkannt (stationärer PC vs. Eigenes Gerät)? Braucht es ein Quellen-Umschalter?
- Wie wird die Audio-Quelle erkannt?
- Welche Anschlüsse wollen wir alles unterstützen?
- HDMI -> Prio 1
- USB-C -> Prio 2
- DisplayPort, Mini-DisplayPort -> Prio 3
- Weitere? Was kommt in Zukunft?
- Wie viel vom aktuellen System kann/soll übernommen werden?
Weiteres Vorgehen
Feedbacks werden laufend aufgenommen und das Anforderungsprofil wird vervollständigt. Dann holen wir von unserem IT-Partner Lösungsvorschläge und Offerten ein. Bevor ein definitiver Entscheid gefällt wird, wird ein erstes Zimmer umgerüstet, damit wir alle Anschlussmöglichkeiten testen können.
Was meint ihr zur geschilderten Situation und dem Vorgehen?
Bildquelle: Danke Marco S. für die Foto vom Dozententisch